Samstag, 9. Juni 2012

Transformation

Wenn man ein Studium anfängt fällt einem in der Modulübersicht eine Überschrift auf, die "Transformation" heißt.


Im ersten Semester kann man damit noch nicht allzuviel Anfangen.
Es fehlt einem der Inhaltliche Bezug.
Jetzt gegen Ende des zweiten Semesters und mit einiger neuer Lebenserfahrung konfrontiert, wird dieser Begriff langsam mit Inhalt und somit mit Leben gefüllt.
Zumindest findet in meinem Leben einiges an Transformation statt.
Ich erlebe für mich, dass manche Erfahrung im Gesamtbild einen neuen Platz einnimmt.
Einige Stationen im Leben bekommen neues Gewicht und eine andere Bedeutung, sie sind quasi Vorbereitungen gewesen für das was kommen wird.
Neue Dimensionen in der gedanklichen Welt haben eine reale Konsequenz im hier und jetzt.
Manches verliert dabei an Bedeutung, anderes steigt auf.
Die neuen Wege von gestern, sie sind der Alltag von heute und werden morgen ein Notwendiger Schritt gewesen sein zum Erreichen der neuen Ufer.
Ich bin Reisender zwischen den Welten, als Europäer der EU, als Mensch aus der Krankenpflege, als Mensch der auch Beziehungspartner sein wollte.
Von dem ein oder anderen werde ich mich verabschieden müssen... nicht mehr meine Liga, im positiven aber auch im negativen.
Anderes wird hinzukommen.

Meine soziale Empathie werde ich dabei nicht verlieren, auch wenn es mir Schmerzen bereiten wird.
...und die wird es geben, ganz klar.
Aber es ist meine  Entscheidung!
Weil ich glaube das dies, so schmerzhaft wie es ist, eine herausragende Fähigkeit ist.

Aktuell erlebe ich mich als Student der FH-Frankfurt am Main und als Fachpfleger in einem Kantonspital in der Schweiz.
Erlebe den fachspezifischen Unterschied, ebenso wie den Menschlichen.
Erlebe das positive, wie das negative.

Für Beziehung ist hier, im Augenblick, kein Platz.
Vielleicht später wieder.
Voresrst sind andere Dinge wichtig, vergessen ist das Thema nicht.

...und so grüsse ich alte Weggefährten, alte Liebschaften ( von denen ich geglaubt, dass ihnen und mir eine lange, gemeinsame Zeit beschieden),alte s.de Gefährten und Freunde, ebenso wie manchen Kollegen ( aus den verschiedenen Kliniken der letzten Jahre).

Maat et joot, bliev su wie ihr sid, maat üre Wech.

Ich bin un bliev su wie esch bin, en kölsches Kind, mit Neugier und Naivität.
Ne Minsch, der jän mit üsch zusamme wor, dä jän jejläuf an Iwischkeit.
Dä Froje hat, versöck hät üsch su zu nemme wie ihr word.
Dä Panz dä immer wisse wult, dat ihr ihn och äns jenommen hat.

Zeit der Transformation.
Sie beginnt hier, doch wo es Endet ist unbestimmt.

Keine Sorge....
es wird weiterhin hier publiziert, doch der Inhalt wird vermutlich ein wenig anders sein.
( LG an chrissy )

Bes demnächs.

 

 

  






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