Sonntag, 18. Dezember 2011

4. Advent

Nun ist es also wieder soweit.
Der 4. Advent.
Zeit das Jahr langsam ausklingen zu lassen,
den Alltagstrubel zu reduzieren.
Zeit für Besinnliches.

Zeit für Familie und Freunde.
Zeit , das vielleicht kostbarste Geschenk in den heutigen Tagen.

In diesem Sinne nehmt Euch Zeit füreinander.


Donnerstag, 24. November 2011

Farwell Autumn


Mystischer Moment
Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
Die Tage sind schon wieder kurz, die Morgenstunde schon wieder frostig.

Gedanken ziehen wie Nebelschwaden vorbei.

Die Zeiten im Augenblick nicht einfach.
Weiß auch nicht was mich noch voran treibt, mich noch aufrecht stehen lässt.

Alles schwer wie Blei.

Vielleicht die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Vielleicht diese Zweisamkeit, die wärmend die Arme um mich legt.

Langsam naht der Winter, mit hoffentlich ruhigem Winterwetter, welches zu Spaziergängen am Fluß einlädt.

Montag, 3. Oktober 2011

Herbststimmung

Endlich mal etwas Zeit für das Hobby, innehalten, den Moment erfassen.
Zeit die vergangenen Monate zu überdenken.
Nicht einfach waren und sind diese Monate, geprägt von Sorgen und Veränderungen.
Kaum das man dachte es kehrt Ruhe ein, kommt schon das nächste Päckchen an Sorgen an.
Doch es ist auch Zeit die Positiven Dinge zu würdigen.
Es geht voran, langsam aber immerhin.
Neue Wege und Wagnisse liegen auf dem Weg.
Ich bin gespannt was das letzte Quartal 2011 noch so bereithält.
Für heute genieße ich den stillen Moment.



























Lasse mich von der Stimmung dieses Ortes einfangen und sammele neue Kraft.

Sonntag, 11. September 2011

9/11 --- 10 years ago

Seltsam...ich weiß noch genau wo ich am Morgen dieses Tages war, was ich gemacht habe.
Habe die Bilder im Kopf  wie die zweite Maschine quasi live in den Turm fliegt.
Fast schon surreal.
Unfassbar.
Sehe den Live-Ticker des Nachrichtensenders.
Höre die sich fast überschlagende Stimme des Nachrichtensprechers.

So viele Dinge passieren jeden Tag auf diesem Planeten, doch dieser Tag ist wie eingebrannt.
Es hat die Welt verändert und auch mich.
Was immer Al-Quaida dazu bewogen hat.
Gewonnen haben sie nichts.

Wie immer wenn Menschen etwas fanatisch machen.

Hoffen wir darauf das so etwas nie wieder passieren wird.

Mit Achtung vor dem jeweils anderen sollten wir uns die Hand reichen und gemeinsam die Welt gestalten und Lebenswerter machen.

Samstag, 3. September 2011

Lebensbetrachtungen


Myzeil03
Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
Manchmal hat man von einem höheren Punkt einen besseren Überblick über alles...manchmal aber auch nicht.

Über Flickr:
Part of the MyZeil shoppingmall

Mittwoch, 20. Juli 2011

Stille

Manchmal erfährt man Dinge erst Wochen später.
Zufällig, ungewollt und trotzdem berührend.
So auch heute.
Der Suizid eines Menschen aus längst vergangenen Tagen.
Erinnerungen an die letzte Begegnung weckend, den damaligen Eindruck überprüfend.
Rückblickend ist heute erkennbar, das auch damals schon mehr als Melancholie sichtbar war.
Die Erkenntnis kommt zu spät, ob man es hätte verhindern können ist fraglich.
Es bleibt der Respekt vor diesem Menschen und vor seiner Entscheidung.

Dienstag, 28. Juni 2011

Summertime 2011


orangenblüte02
Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
37°C, blauer Himmel, wolkenlos. Nicht irgendwo in der Karibik, nein mitten in Deutschland.
So darf Sommer gerne sein.




Über Flickr:
Orangenblüte in HDR

Samstag, 2. April 2011

Kirschblüte - Remember past times


DSC05907
Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
Eins sonniger, warmer Frühjahrstag.
Langsam komme ich vom Stress der letzten Wochen runter.
In der Morgensonne und dem duft der Kirschblüten, welcher stark in der Luft liegt, gleiten meine Gedanken ein wenig in die Vergangenheit.
Heute ist eigentlich der erste Tag an dem ich mich mit dem Ableben meiner Eltern auseinandersetzten kann.
Ja ich vermisse sie, vermisse die früher gemachten Wochenendbesuche im Südhessischen Lampertheim.
Das Sonntägliche Kaffeetrinken auf der Terrasse.
Den Blick auf die Mandel und Kirschbäume, die dort vor Jahren noch standen und die im Frühjahr immer so herrlich blühten und dufteten.
Lange her, sicher auch romantisiert.
Vorbei sind diese Zeiten.
Gang des Lebens von erstehen und vergehen.
Nun sitze ich hier auf unserer Terrasse mit den Kirschbäumen vor dem Haus und freue mich über diesen Gruß aus der Vergangenheit.
In Gedanken grüße ich zurück an das bergische Kind und den Jungen aus dem Odenwald.
Heute fühle ich mich ihnen wieder nah.

Freitag, 11. März 2011

Reflexionen

Die letzten Tage waren ziemlich unerfreulich. Kaum zwei Wochen in Kiel und schon schwer krank.
Der Blinddarm, jenes unnütze Anhängsel, dass bei den meisten im Kindesalter entfernt, mich bis zum 46.ten Lebensjahr begleitete. Einfach mal geplatzt. Mit all den dazu gehörenden Unannehmlichkeiten, wie eine vereiterung der Bauchhöhle. Kein Zeitpunkt konnte schlechter gewählt sein als genau dieser.
Ich muss Geld verdienen und nicht als Patient im Krankenhaus rumturnen.
Etliche Dinge harren auf Erledigung. Der Lebenspartner 600 km weit weg.
Nach 7 Tagen und einer Re-OP nun endlich wieder zu Hause , nur um festzustellen das der Geldeingang des Kunden nicht erfolgt ist.
Ruhe wäre schön... doch erstmal ist anrufen angesagt.
Hoffentlich geht es in ein paar Tagen dann besser weiter.

Dienstag, 18. Januar 2011

Nichts ist für immer

Immer wieder im Leben trifft der Spruch
"Nichts ist für immer"
Doch bis dahin sollte man um das was ist kämpfen, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Mir fiel er wieder ein als ich dieses Bild nach langer Zeit auf der Platte wieder fand.

Zeitzeuge einer Schlacht auf dem Feld der Liebe vor mittlerweile gut 6 Jahren.

Intensivste Gefühle, Himmel und Hölle...
doch heute weiß ich das ich ohne diese Zeit nicht der wäre der ich heute bin.

Dafür habe ich diesem Menschen zu danken, was hiermit geschieht.
Ich hoffe du hast dein Glück ebenso gefunden.

Ich denke an dich mit einem melancholischen Lächeln.

Es wäre schön dir irgendwo zufällig zu begegnen, einen Kaffee gemeinsam zu trinken.

Vielleicht passiert es ja irgendwann.

In stiller Freundschaft

Samstag, 1. Januar 2011

Et Bergische Kind is nie me do, et is heim jejange

1923 in einem kleinen Dorf im Bergischen Land wurde es geboren.

Harte Zeiten kurz nach dem ersten Weltkrieg.
Dort wuchs es als eines von 6 Kindern auf.
Trotzdem wohl eine glückliche Zeit.

Der zweite Weltkrieg brachte in dieser kleinen Welt wenig veränderung, geprägt durch die Landwirtschaft und die Jahreszeiten wuchs es zu einem ganz normalen Kind heran.
Machte eine Ausbildung und ging fort in die Große Stadt.
Lernte seinen Lebenspartner und Ehemann kennen und war Mutter von zwei Kindern.
Im Wirtschaftswunderland Deutschland betrieb man bis 1970 eine Metzgerei. Nicht ohne Mühen und mit den Besondereheiten die eine Selbständigkeit mit sich brachte.
Stand im Geschäft bis kurz vor Entbindung, putzte hier und dort weil das Geld knapp war.
Immer bemüht dem Mann den Rücken frei zu halten und den Kindern eine gute Mutter zu sein.
Entbehrungsreiche Zeiten waren das tägliche Brot.
Selbst als es das Rentenalter erreichte wurde es nicht viel besser.
Mittlerweile nach Hessen verzogen, lebte es mit dem Ehegatten dort im geerbten kleinen Häuschen recht isoliert vom Rest der Welt.

Es kam die Zeit, in der ein autarkes Leben für beide nicht mehr realisierbar war.
Es hieß die Zelte abbrechen mit 86 Jahr.
Es kam nach Düren in einen Altersruhesitz.
Kein Gärtchen das mehr zu betreeuen, kein Vöglein welches Futter braucht.
Als dann der Mann im Sommer starb war wohl der Mut zum Leben fort.
Doch wenn auch dies nicht würde reichen, musste es erneut den Wohnraum wechseln.
Es kam zur Tochter in das Hinterland. Hier fühlte es sich noch mehr gefangen.
Beständig fremde Leute um sich , kannte es keine Privatspähre mehr.

Es hatte keinen Lebensmut, der Zeiten hier war es genug.
Es starb zusammen mit dem Jahr.

Mir wird es immer in Erinnerung verbleiben.
Als meine Mutter und ein guter Mensch.