Montag, 17. Dezember 2018

Wo mein Vater einst saß.

2018 geht immer noch zu Ende und ich stelle fest es gibt mehr zu schreiben als die Jahre zuvor....

Heute saß ich mit meiner Schwester in der Ehrenfelder Kneipe wo mein Vater Jahrzehnte vorher nach Feierabend mit seinen Freunden des Männergesangsvereins sein Bier trank.
Ein , ich gebe es zu,befremdliches Gefühl einen Blick in eine Zeit zu tun in der ich noch nicht bzw. grad erst auf dieser Welt eingetroffen war.
Für meine 10 Jahre ältere Schwester eine Reise in ihre Kindheit. Meine fing hier zwar auch an.. aber nur extrem wenig Bilder sind aus dieser Zeit für mich im Kopf geblieben.
Sie zeigen eine neue mir bis dato wenig bekannte  Facette meines Vaters. Ebenso wie es eine neue unbekannte Facette in die Kindheit meiner Schwester war.
Wir stellen fest das einiges immer noch so ist wie vor 50 Jahren.
Ich merke aber auch das dies für meine Schwester ein besonderer Moment war.
Wir beide tauchen ein in einen juvenilen Anteil unserers Lebens, mit all seinen Höhen und Tiefen.
Mancher Nebel hat sich gelichtet...
Ein schöner Abend.. ein gutes Gespräch.. frei vom früheren Konkurenzstress.
Vielleicht auch ein Neuanfang für die intrafamiliären Bindungen..
Ich freue mich darauf am 03.01.2019 mit weiteren Gesprächen anzuknüpfen...
Perspektivisch stellt sich für mich nun auch deutlicher die Frage nach dem weiteren Lebensweg.
Doch da bleiben wo aktuell mein Domizil.. oder Koffer wieder packen und zurückkeheren.
 Ein , zwei Tage werde ich wohl noch darüber nachdenken müssen.

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Ihrefeld...ein Kreis schließt sich. Ein neuer nimmt Form an.

Wir schreiben das Jahr 2018 ...noch.. in 19 Tagen ist es dann schon 2019 .
Vor ziemlich genau 30 Jahren verließ ich diesen Stadtteil von Köln, indem meine Kindheit, mein Ursprung liegt.
Der Weg führte weit raus.. erst in die Voreifel mit meiner damaligen Frau nach Düren, dann Kreuzau.. bis zum Ende dieses Lebensabschnittes voller Hoffnungen, Höhen und Tiefen.... Dann nach Frankfurt/ Main.. die Dekade der intensivsten Emotionen, voller Glück, Extase und größter seelischer Schmerzen...Das Ende meiner zweiten Ehe (nicht juristisch) nahm dort ihren Anfang und ihren Lauf. Weiter bis in die Schweiz wo ich derzeit mein Domizil teile mit einem lieben Kater, den ich zwar nicht unbedingt gewollt, nun aber auch nicht missen möchte.
Nun hat mich der berufliche Weg in diesen Stadtteil zurück gebracht....
An ein Krankenhaus, wo ich als Kind und Jugendlicher schon selber Patient war... Wo der Blick aus dem Küchenfenster rüber in die damalige Notaufnahme täglich eine interessante Abwechslung zum damals noch nicht allgegenwärtigem Fernsehen bot. In dessen Kindergarten und Hort ich viel Zeit verbracht hatte. Nun bin ich also temporär wieder "in meinem Revier"... Spannend zu sehen was von damals noch da ist, was unauffindbar und was neu am Platz. Eine seltsame Zufriedenheit festellend, eine ruhige aber angenehme Dankbarkeit dafür hier noch einmal sein zu können.
Dazu gehörend all die normalen kleinen Sorgen die sich jetzt langsam auflösen und für das kommende Jahr eine gute neue Perspektive erahnen lassen. Ich hoffe das sich die Wünsche bezüglich meines Einsatzes von Klinikseite und meine noch wirklich bis Ende April 2019 decken.. Ein Frühjahr wieder in Köln zu sein.. Unbezahlbar ! ... Ja ich werde an meinem Geburtstag, so wie es aussieht hier in Köln sein.. Ein weiterses Geschenk von Gott... Zeichen auch für einen neuen Kreis der hier einen Anfang haben könnte ? Retropspektiv wird sich diese Zeit erst wirklich einordnen lassen..  Vielleicht kehre ich nach hier auch wieder zurück.. Eine aktuelle Patientin sagte es so treffend " Sie klingen wie jemand von hier".. Ja ich bin das was ich bin...Ein Ehrenfelder !Aktuell bin ich somit Zuhause, daheim, am Ursprung meines Seins.. Kein unangenehmes Gefühl. .. Vielleicht ist das dann auch wieder das Ziel.. nach Hause zu kommen. wieder am und im Ziel zu sein.. der Blick aus dem Schwesternwohnheim ist jedenfalls sehr schön und warm... ( begleitet von Andrea Bocellis Album : Si.. Titel Ali di libertas...)

Sonntag, 9. Dezember 2018

"amo soltanto te" Ode an eine wirklich große Liebe

Die Klänge dieses Titels, ebenso wie ihr Inhalt stimmen mich ein wenig melancholisch...
Sie erinnern mich an etwas was als Affäre anfing, sich zu etwas entwickelte das ich einerseits als schönste aber auch als schwerste Zeit meines Lebens empfinde.
Nie waren Emotionen davor aber auch nicht danach so intensiv.
Das es nicht glücklich endete war von anbeginn klar.
Ihr Lebensstil, ihr Credo standen dem im Wege.
Dennoch vergessen hab ich SIE nie wirklich.. Verdrängt, ausgeblendet.. Ja.. als einzige Option zu Überleben, körperlich wie auch emotional...
Was wäre aus uns geworden wäre das Leben uns nicht so in die Quere gekommen.. wo wären WIR heute? Hätten wir Kinder... wären wir eine ganz normale , glückliche Familie?
Gerne hätte ich dieses Wagnis erlebt...
Mich völlig aufzulösen für Sie und mit Ihr.. komplett zu verschmelzen... wie gerne hätte ich dieses erlebt.
Die Wege sind auseinander gedriftet.. Ihr letztes Lebenszeichen Jahre her..
Wenn es die "große Liebe " gibt dann .. ja dann war SIE es..


Für dich hätte ich Berge versetzt, Sterne vom Himmel geholt.
Nur für ein stolzes Lächeln von dir mit der Aussage
" Das ist meiner" " Mein Mann "

Du warst ein Vulkan.. in jeder Richtung, Explosiv und Intensiv, DU warst mein Hafen !
Egal wie stürmisch das Leben aber auch DU warst.

Hier war und .. Ja bist DU immer noch mein Hafen.

 

Deine erste Rose aus dem Garten.. Sie hat mich gefangen genommen ,
Lebenslänglich.. und mit Freude...unschuldig und unbeschwert...
Ich hoffe es geht DIR gut und du hast gefunden was DU gesucht.
Ich feiere jeden 02.12 als DEINEN Geburtstag.
Dieses Jahr würdest DU 40 Jahre.. Für mich immer noch die schönste Frau.
For ever yours ... Sabine..bis die Dunkelheit kommt und das Leben endet...
Ich liebe dich.....
Vielleicht.. ja vielleicht begegnen wir uns noch einmal...
Ich vermisse dich...