Mittwoch, 20. Juni 2012

Change & Chance / Different way`s

Es ist Juni...
Kein richtiger Sommer, nur ein paar sonnige Stunden.
Gedankenverloren geh ich meinen Weg.
Wieder in der Zeit nach einer Liebe.
Wieder schmerzhafte neue Narben auf der Seele.

Bilder von Menschen, Situationen, Orten ziehen im Geist vorbei.

Was hast du alles falsch gemacht, wo hast du den Absprung nicht rechtzeitig geschafft.

"Kein Weg zurück".... (Wolfsheim)
Ja stimmt, es gibt nie einen Weg zurück, nichts was gesagt oder getan ist ungeschehen zu machen.

 Alles gegeben und trotzdem alles verloren und umsonst.



"...auch du findest schon noch die Frau in deinem Alter"
Danke für diesen ehrlichen Spruch der mir zweierlei sagt:
a) ich bin mittlerweile ein alter Sack
b) ich habe etwas falsch rüber gereicht.
doch will ich überhaupt eine Frau in "meinem Alter"?

Freundschaft bedeutet nicht gleich Beziehung oder gar Sex.
Aber dies ist vielleicht die Weisheit meines Alters, darum sei der Jugend verziehen.
Nach etlichen Beziehungsversuchen post Ehe gebe ich das Thema auf.

Neue Zeiten brechen an, Zeit alte Pfade zu verlassen.

Neue berufliche Perspektiven zeichnen sich ab.
Neue Beziehungen strebe ich nicht mehr an.

Welche der Chancen ich wirklich nutzen kann wird erst die Zeit zeigen.
Zumindest werde ich dafür sorge tragen das sie friedlich sind für mich.


Vielleicht schwimme ich ab jetzt mit der Strömung?
"Niemohls" (BAP)
 Habe nie gelernt angepasst zu sein...

"All die Aureblecke" (Clueso&BAP)
sind immer noch Gegenwärtig. Werden sie auch immer sein.
"Noh all denne Johre" (BAP)
wird man wohl auch duldsam für Lebenssituationen die so sind, wie sie sind.

In ein paar Stunden geht es wieder los...
Wieder in die Schweiz zum arbeiten.

Immer Unterwegs, immer auf der Durchreise.
Privat aber auch beruflich.

Ob ich je ankommen werde?
Keine Ahnung!












Samstag, 9. Juni 2012

Transformation

Wenn man ein Studium anfängt fällt einem in der Modulübersicht eine Überschrift auf, die "Transformation" heißt.


Im ersten Semester kann man damit noch nicht allzuviel Anfangen.
Es fehlt einem der Inhaltliche Bezug.
Jetzt gegen Ende des zweiten Semesters und mit einiger neuer Lebenserfahrung konfrontiert, wird dieser Begriff langsam mit Inhalt und somit mit Leben gefüllt.
Zumindest findet in meinem Leben einiges an Transformation statt.
Ich erlebe für mich, dass manche Erfahrung im Gesamtbild einen neuen Platz einnimmt.
Einige Stationen im Leben bekommen neues Gewicht und eine andere Bedeutung, sie sind quasi Vorbereitungen gewesen für das was kommen wird.
Neue Dimensionen in der gedanklichen Welt haben eine reale Konsequenz im hier und jetzt.
Manches verliert dabei an Bedeutung, anderes steigt auf.
Die neuen Wege von gestern, sie sind der Alltag von heute und werden morgen ein Notwendiger Schritt gewesen sein zum Erreichen der neuen Ufer.
Ich bin Reisender zwischen den Welten, als Europäer der EU, als Mensch aus der Krankenpflege, als Mensch der auch Beziehungspartner sein wollte.
Von dem ein oder anderen werde ich mich verabschieden müssen... nicht mehr meine Liga, im positiven aber auch im negativen.
Anderes wird hinzukommen.

Meine soziale Empathie werde ich dabei nicht verlieren, auch wenn es mir Schmerzen bereiten wird.
...und die wird es geben, ganz klar.
Aber es ist meine  Entscheidung!
Weil ich glaube das dies, so schmerzhaft wie es ist, eine herausragende Fähigkeit ist.

Aktuell erlebe ich mich als Student der FH-Frankfurt am Main und als Fachpfleger in einem Kantonspital in der Schweiz.
Erlebe den fachspezifischen Unterschied, ebenso wie den Menschlichen.
Erlebe das positive, wie das negative.

Für Beziehung ist hier, im Augenblick, kein Platz.
Vielleicht später wieder.
Voresrst sind andere Dinge wichtig, vergessen ist das Thema nicht.

...und so grüsse ich alte Weggefährten, alte Liebschaften ( von denen ich geglaubt, dass ihnen und mir eine lange, gemeinsame Zeit beschieden),alte s.de Gefährten und Freunde, ebenso wie manchen Kollegen ( aus den verschiedenen Kliniken der letzten Jahre).

Maat et joot, bliev su wie ihr sid, maat üre Wech.

Ich bin un bliev su wie esch bin, en kölsches Kind, mit Neugier und Naivität.
Ne Minsch, der jän mit üsch zusamme wor, dä jän jejläuf an Iwischkeit.
Dä Froje hat, versöck hät üsch su zu nemme wie ihr word.
Dä Panz dä immer wisse wult, dat ihr ihn och äns jenommen hat.

Zeit der Transformation.
Sie beginnt hier, doch wo es Endet ist unbestimmt.

Keine Sorge....
es wird weiterhin hier publiziert, doch der Inhalt wird vermutlich ein wenig anders sein.
( LG an chrissy )

Bes demnächs.