Montag, 30. März 2020

The Sound of Corona... the sound of silence

Welch ein erinnerungsträchtiges Jahr.
Mitten in das pralle Leben, wirtschaftlicher Prosperität und beruflicher Veränderungen platzt eine globale Infektion.
Corona.... oder besser Sars-Covid2 oder Covid 19...
Plötzlich wird das tägliche Leben von 180 auf 0 gefahren.

Für mich, der sich gerade umstrukturiert vom selbständigen und eigenverantwortlichen Dienstleister zum temporären Personalüberlassungsmitarbeiter in Anstellung, schon ohne dies ersteinmal gewöhnungsbedürftig, eine komische Situation. Feste Strukturen auf längere Zeit auszuhalten.. OMG.. Und nun kommt der kleine Virus vorbei und wirbelt das globale Leben  so durcheinander das Friday for future wie ein laues Sommerlüftchen im Wasserglas war. Lockdown das Wort der letzten wie der kommenden Wochen.
Doch damit einhergehend Restriktionen, die so für unserer Generationen, Post Kriegskinder und Enkel, noch nie ausgegeben wurden. #Stayhome..#Flattenthecurve... Schlaglichter mit einem immensen Impact auf persönliches wie öffentliches Leben.
Mein persönlicher Benefit:Aktuell bekomme ich auch ohne Auftrag meinen Lohn.
Persönliches Baisse ich bin "Systemrelevant" und somit im "Krieg".
Ein Krieger an vorderster Front... nur irgendwer hat vergessen den " Truppen" auch Waffen auszuhändigen (Schutzmasken, Schutzkittel)...oder Vergessen die beizeiten zu organisieren.
Über einen Mangel an Arbeit werde ich wie auch schon die letzten Jahre nicht zu klagen haben..
Aber die Zahl der Toten ist deutlich höher als jemals zuvor... Weltweit.
Wir erwarten den Anstieg der Todesopferzahlen mit jedem Tag und die Zahlen steigen Rasant .
Es werden Intensivplätze geschaffen wie nie zuvor.. nur.. wer soll diese besetzen?
Da ist keine Reserve.. keine Kavellerie die uns auslöst und entlastet.. Nicht mal genug technisches Equipment welches die Zahlen nach unten korrigieren könnte. 
Ich stelle mich persönlich darauf ein , wie es auch schon viele Kolleg*Innen tun müssen, das ich mindestens 14 Tage am Stück 24std im Dienst sein werde. Lagere, ggf noch wasche und Bettplätze wieder aufrüste nachdem ein Mensch den Kampf seines Lebens dort verloren hat.
Dabei selbst klar der Gefahr ausgesetzt an dem Virus mich zu infizieren, selbst Opfer zu werden, welches in einem Holzkistchen zum nächsten Krematorium im Militärlaster gefahren wird.
Und während dieser Krieg geführt wird, in manchen Regionen dieser Welt schon am Limit, haben wir hier in Frankfurt noch Valenzen..sicher nicht mehr lange.. man liest wie die Einschläge näher kommen.
Und wäherend ich dem nächsten Tag entgegensehe, darauf wartend das der "Krieg" auch hier ankommt, stehe ich auf meinem Balkon und realisiere das Frankfurt und der Flughafen so still ist wie ich es noch nie erlebt habe ... Kein Flug kommt an, kein Flug geht raus.. Stille in einer Stadt die wie New York nie schläft... 
Es ist einerseits beängstigend und andererseits spannend .....
Die Menschheit allgemein wird diese Pandemie nicht auslöschen.. Aber die Einzelschicksale werden dadurch nicht schöner..
Ich wünsche allen die hier mitlesen das sie Gesund bleiben und noch viele Jahre erleben werden.
Seid also alle bitte achtsam EUCH.. aber bitte auch anderen gegenüber!....
Ich hoffe wir lesen uns in absehbarer Zeit wieder wenn die Pandemie vorüber ist.