Sonntag, 13. Dezember 2020

Time capsula


 Sonntag 13.12.2020 grau und kühl steht im Rahmen einer neuen Baumassnahme das Ausräumen meines alten Kleider schrankes an .

Darin Dinge die ich mindestens seit meiner Rückkkehr aus der Schweiz im August 2019 nicht mehr gesehen habe, noch die Zeit hatte diese zu sortieren.

Manches einfach nur Zeugen eines hektischen, schlecht organisierten Umzugs, einiges überflüssig, einiges was wieder in den Alltag eingebunden werden kann, wie die kleine Muskatnussreibe.
Das Schuhputzzeug das mindestens 30 Jahre alt ist .

Und dann...fällt mir die herzförmige Pappschachtel wieder in die Hände.
Relikt aus einem anderen Jahrzehnt, als es diese eine, ganz spezielle Beziehung gab.



Dienstag, 28. Juli 2020

365 Tage Deutschland

Sommer...
Nun bin ich also seit fast einem Jahr wieder in Deutschland und Frankfurt am Main.
Das Leben wird weiterhin vom Coronavirus bestimmt.
Nach fast einem Jahr nun der nächste Schritt in die neue /alte Normalität.
Auto kann endlich angemeldet werden. Und kaum ist dieser Schritt in der finalisierung kommt auch schon so ein Auftrag ums Eck wo der Wagen gebraucht wird.
Alles,wie es scheint hat seine Zeit.


 

4 Wochen wieder weg von der Wohnung hier , überschaubar und auch mal wieder spannend.
Aber bis Sonntag kann ich meine Mobilität ohne Zeitdruck genießen.
Ja und dann mal schauen was das Jahr noch so auf Lager hält ....
Hoffen wir darauf das die 2.Welle Covid auch nur wenig Schaden anrichtet...
In Urlaub fliegen? Wird wohl dieses Jahr nichts ..zu hoch das Risiko
Bleibt alle Gesund ...  



Montag, 30. März 2020

The Sound of Corona... the sound of silence

Welch ein erinnerungsträchtiges Jahr.
Mitten in das pralle Leben, wirtschaftlicher Prosperität und beruflicher Veränderungen platzt eine globale Infektion.
Corona.... oder besser Sars-Covid2 oder Covid 19...
Plötzlich wird das tägliche Leben von 180 auf 0 gefahren.

Für mich, der sich gerade umstrukturiert vom selbständigen und eigenverantwortlichen Dienstleister zum temporären Personalüberlassungsmitarbeiter in Anstellung, schon ohne dies ersteinmal gewöhnungsbedürftig, eine komische Situation. Feste Strukturen auf längere Zeit auszuhalten.. OMG.. Und nun kommt der kleine Virus vorbei und wirbelt das globale Leben  so durcheinander das Friday for future wie ein laues Sommerlüftchen im Wasserglas war. Lockdown das Wort der letzten wie der kommenden Wochen.
Doch damit einhergehend Restriktionen, die so für unserer Generationen, Post Kriegskinder und Enkel, noch nie ausgegeben wurden. #Stayhome..#Flattenthecurve... Schlaglichter mit einem immensen Impact auf persönliches wie öffentliches Leben.
Mein persönlicher Benefit:Aktuell bekomme ich auch ohne Auftrag meinen Lohn.
Persönliches Baisse ich bin "Systemrelevant" und somit im "Krieg".
Ein Krieger an vorderster Front... nur irgendwer hat vergessen den " Truppen" auch Waffen auszuhändigen (Schutzmasken, Schutzkittel)...oder Vergessen die beizeiten zu organisieren.
Über einen Mangel an Arbeit werde ich wie auch schon die letzten Jahre nicht zu klagen haben..
Aber die Zahl der Toten ist deutlich höher als jemals zuvor... Weltweit.
Wir erwarten den Anstieg der Todesopferzahlen mit jedem Tag und die Zahlen steigen Rasant .
Es werden Intensivplätze geschaffen wie nie zuvor.. nur.. wer soll diese besetzen?
Da ist keine Reserve.. keine Kavellerie die uns auslöst und entlastet.. Nicht mal genug technisches Equipment welches die Zahlen nach unten korrigieren könnte. 
Ich stelle mich persönlich darauf ein , wie es auch schon viele Kolleg*Innen tun müssen, das ich mindestens 14 Tage am Stück 24std im Dienst sein werde. Lagere, ggf noch wasche und Bettplätze wieder aufrüste nachdem ein Mensch den Kampf seines Lebens dort verloren hat.
Dabei selbst klar der Gefahr ausgesetzt an dem Virus mich zu infizieren, selbst Opfer zu werden, welches in einem Holzkistchen zum nächsten Krematorium im Militärlaster gefahren wird.
Und während dieser Krieg geführt wird, in manchen Regionen dieser Welt schon am Limit, haben wir hier in Frankfurt noch Valenzen..sicher nicht mehr lange.. man liest wie die Einschläge näher kommen.
Und wäherend ich dem nächsten Tag entgegensehe, darauf wartend das der "Krieg" auch hier ankommt, stehe ich auf meinem Balkon und realisiere das Frankfurt und der Flughafen so still ist wie ich es noch nie erlebt habe ... Kein Flug kommt an, kein Flug geht raus.. Stille in einer Stadt die wie New York nie schläft... 
Es ist einerseits beängstigend und andererseits spannend .....
Die Menschheit allgemein wird diese Pandemie nicht auslöschen.. Aber die Einzelschicksale werden dadurch nicht schöner..
Ich wünsche allen die hier mitlesen das sie Gesund bleiben und noch viele Jahre erleben werden.
Seid also alle bitte achtsam EUCH.. aber bitte auch anderen gegenüber!....
Ich hoffe wir lesen uns in absehbarer Zeit wieder wenn die Pandemie vorüber ist.