Montag, 4. März 2024

Abschied nehmen

 

Nun ist es also passiert.....
Dein innerer Dämon hat die Oberhand gewonnen und deinem Leben ein Ende gesetzt.
Gewaltätig und final....
Rückblickend frage ich mich ob ich 2010, als wir uns in Hamburg kennenlernten, etwas übersehen habe. Ob ich früher etwas hätte dagegen unternehmen können....
Ich bin mir unsicher in der Frage.
Ich habe damals deinem Wunsch entsprochen ( 2015 ) deinen Weg zu unterstützen nach Cuxhaven zurück zu kehren.
Habe mit dir dort ein neues Heim eingerichtet....
2016 zeichnete sich im Rahmen deines progredineten Krankheitsverlauf ab das du dieses Heim verlassen wolltest zugunsten eines betreuten Wohnen....
Ich habe aus der Schweiz so gut es ging unterstützt.
Der Kontakt riss ab, trotz allem bemühen....
 

 

Erschreckend der Besuch der Polizei am 25.01.2024 der mich über dein Ableben informierte, mit neuen Fragen zurücklassend ob Suizid oder Tötungsdelikt.

Im betreuten Wohnen hast du wohl nur ein Jahr gelebt, jemand neuen kennengelernt und zu ihm gezogen.
Die alten Probleme mitgenommen.....
Bilder aus neuerer Zeit zeigen dich verändert ( äusserlich ), vermitteln den eindruck einer gespaltenen Persönlichkeit, deren liebevoller Teil mich am 06.09.2013 zum Ehemann nahm.
 

Ich werde dich so in Erinnerung halten wie auf dem Foto, unserem gemeinsamen Mittagessen in Cuxhaven, unserem letzten externen Miteinander .

Zumindest weiß ich das dein innerer Leidensdruck nun ein Ende hat.

Susanne Lang (geb.Kaiser ) *05.06.1968 t 25.01.2024
verheiratet 06.09.2013 -25.01.2024


Mittwoch, 30. August 2023

Kaleidoskop


August 2023, Würzburg
Einer von vielen Einsätzen der letzten Jahre nähert sich dem Ende.
Es war angenehm, die Arbeitsverhältnisse so gut wie schon ganz lange nicht mehr, dennoch bleiben Fragen offen...
In all den Gedanken blitzen Bilder aus alten und längst vergangenen Einsätzen auf. Ein Vergleichen mit der aktuellen Lage, Bilder von Orten, Jahreszeiten, Personen.
Ein buntes Karusell... Und heute das Bedürfniss dies wieder in Worte zu fassen und im Blog zu veröffentlichen...
Es verändert sich etwas...
Nicht nur die Umgebungsariablen , sondern auch ich...
Gefühlt bin ich immer noch nicht im Heimathafen angekommen..
Wohin die reise mich noch führt ... Völlig Unklar.
Im innersten ein Eremit.
Ich könnte auch am Atos in Griechenland leben...
Ganz wie der Falter im Bild.. wandere ich immer, weil es meine Natur ist. Ob ich je irgendwo ankomme ?

Sonntag, 13. Dezember 2020

Time capsula


 Sonntag 13.12.2020 grau und kühl steht im Rahmen einer neuen Baumassnahme das Ausräumen meines alten Kleider schrankes an .

Darin Dinge die ich mindestens seit meiner Rückkkehr aus der Schweiz im August 2019 nicht mehr gesehen habe, noch die Zeit hatte diese zu sortieren.

Manches einfach nur Zeugen eines hektischen, schlecht organisierten Umzugs, einiges überflüssig, einiges was wieder in den Alltag eingebunden werden kann, wie die kleine Muskatnussreibe.
Das Schuhputzzeug das mindestens 30 Jahre alt ist .

Und dann...fällt mir die herzförmige Pappschachtel wieder in die Hände.
Relikt aus einem anderen Jahrzehnt, als es diese eine, ganz spezielle Beziehung gab.



Dienstag, 28. Juli 2020

365 Tage Deutschland

Sommer...
Nun bin ich also seit fast einem Jahr wieder in Deutschland und Frankfurt am Main.
Das Leben wird weiterhin vom Coronavirus bestimmt.
Nach fast einem Jahr nun der nächste Schritt in die neue /alte Normalität.
Auto kann endlich angemeldet werden. Und kaum ist dieser Schritt in der finalisierung kommt auch schon so ein Auftrag ums Eck wo der Wagen gebraucht wird.
Alles,wie es scheint hat seine Zeit.


 

4 Wochen wieder weg von der Wohnung hier , überschaubar und auch mal wieder spannend.
Aber bis Sonntag kann ich meine Mobilität ohne Zeitdruck genießen.
Ja und dann mal schauen was das Jahr noch so auf Lager hält ....
Hoffen wir darauf das die 2.Welle Covid auch nur wenig Schaden anrichtet...
In Urlaub fliegen? Wird wohl dieses Jahr nichts ..zu hoch das Risiko
Bleibt alle Gesund ...  



Montag, 30. März 2020

The Sound of Corona... the sound of silence

Welch ein erinnerungsträchtiges Jahr.
Mitten in das pralle Leben, wirtschaftlicher Prosperität und beruflicher Veränderungen platzt eine globale Infektion.
Corona.... oder besser Sars-Covid2 oder Covid 19...
Plötzlich wird das tägliche Leben von 180 auf 0 gefahren.

Für mich, der sich gerade umstrukturiert vom selbständigen und eigenverantwortlichen Dienstleister zum temporären Personalüberlassungsmitarbeiter in Anstellung, schon ohne dies ersteinmal gewöhnungsbedürftig, eine komische Situation. Feste Strukturen auf längere Zeit auszuhalten.. OMG.. Und nun kommt der kleine Virus vorbei und wirbelt das globale Leben  so durcheinander das Friday for future wie ein laues Sommerlüftchen im Wasserglas war. Lockdown das Wort der letzten wie der kommenden Wochen.
Doch damit einhergehend Restriktionen, die so für unserer Generationen, Post Kriegskinder und Enkel, noch nie ausgegeben wurden. #Stayhome..#Flattenthecurve... Schlaglichter mit einem immensen Impact auf persönliches wie öffentliches Leben.
Mein persönlicher Benefit:Aktuell bekomme ich auch ohne Auftrag meinen Lohn.
Persönliches Baisse ich bin "Systemrelevant" und somit im "Krieg".
Ein Krieger an vorderster Front... nur irgendwer hat vergessen den " Truppen" auch Waffen auszuhändigen (Schutzmasken, Schutzkittel)...oder Vergessen die beizeiten zu organisieren.
Über einen Mangel an Arbeit werde ich wie auch schon die letzten Jahre nicht zu klagen haben..
Aber die Zahl der Toten ist deutlich höher als jemals zuvor... Weltweit.
Wir erwarten den Anstieg der Todesopferzahlen mit jedem Tag und die Zahlen steigen Rasant .
Es werden Intensivplätze geschaffen wie nie zuvor.. nur.. wer soll diese besetzen?
Da ist keine Reserve.. keine Kavellerie die uns auslöst und entlastet.. Nicht mal genug technisches Equipment welches die Zahlen nach unten korrigieren könnte. 
Ich stelle mich persönlich darauf ein , wie es auch schon viele Kolleg*Innen tun müssen, das ich mindestens 14 Tage am Stück 24std im Dienst sein werde. Lagere, ggf noch wasche und Bettplätze wieder aufrüste nachdem ein Mensch den Kampf seines Lebens dort verloren hat.
Dabei selbst klar der Gefahr ausgesetzt an dem Virus mich zu infizieren, selbst Opfer zu werden, welches in einem Holzkistchen zum nächsten Krematorium im Militärlaster gefahren wird.
Und während dieser Krieg geführt wird, in manchen Regionen dieser Welt schon am Limit, haben wir hier in Frankfurt noch Valenzen..sicher nicht mehr lange.. man liest wie die Einschläge näher kommen.
Und wäherend ich dem nächsten Tag entgegensehe, darauf wartend das der "Krieg" auch hier ankommt, stehe ich auf meinem Balkon und realisiere das Frankfurt und der Flughafen so still ist wie ich es noch nie erlebt habe ... Kein Flug kommt an, kein Flug geht raus.. Stille in einer Stadt die wie New York nie schläft... 
Es ist einerseits beängstigend und andererseits spannend .....
Die Menschheit allgemein wird diese Pandemie nicht auslöschen.. Aber die Einzelschicksale werden dadurch nicht schöner..
Ich wünsche allen die hier mitlesen das sie Gesund bleiben und noch viele Jahre erleben werden.
Seid also alle bitte achtsam EUCH.. aber bitte auch anderen gegenüber!....
Ich hoffe wir lesen uns in absehbarer Zeit wieder wenn die Pandemie vorüber ist.




Montag, 23. Dezember 2019

Zwischen Rinderbouillion und Bolognese

23.12.2019 nach nun mehr 5 Jahren Abwesenheit ist dies also das erste Weihnachten wieder
a) in Deutschland
und
b) in Frankfurt.
In neuem Quartier, und altbekannter Geografie.
Allein und Autark.
Niemand da auf den ich Rücksicht nehmen muss in meiner Zeitplanung.
Dinge hinter mir gelassen. Kapitel geschlossen.
Nicht mehr Selbständig, wieder abhängig beschäftigt.

Ist noch ungewohnt und fremd nach fast 22 Jahren....
Ob dies die Endfasung des Lebens sein wird? Keine Ahnung....
Erst einmal dieses Jahr ausklingen lassen.
Es brachte mehr Veränderung als ich wollte.
Wie es sich weiter entwickelt?
Nö... keine Kaffeesatzleserei.
Wenns so klappt wie bis jetzt geplant werde ich ab Februar dann Abends immer zu Hause sein.
Aber es wäre ja nicht mein Leben wenn alles so glatt laufen würde wie auf Silikonspray...
Die liebe Chrissy aus dem Pott weiß das auch ;-).. An dieser Stelle einen ganz lieben Gruß an dich. Vielleicht bekommen wir 2020 mal nen Termin für einen gemeinsamen Kaffee, ich würde mich freuen.
Nun köchelt erst einmal die Rinderbouillion für die korrekte italienische Bolognese.
Das kommende Jahr 2020 wird hoffentlich ein paar Kontakte wieder reaktivieren und beruflich ruhiger sein als die letzten Jahre.
Dafür insgesamt stabiler und zufriedenstellender...
Ein besinnliches Fest Euch da draussen.
Ich freue mich auf Selbstgebackenes und kreiertes gesundes Essen mit leiser Pianomusik und einem schönen trockenen Sekt oder Rotwein..
Und falls wir uns dieses Jahr nicht mehr lesen.. Einen guten Rutsch nach 2020 und somit in eine neue Dekade....

Dienstag, 25. Juni 2019

Endzeiten

Nun sind nach langen Jahren der Freiberuflichkeit die Tage derselben gezählt, das Kapitel geschlossen. Ebenso gezählt sind auch die Tage in der Schweiz. 5 Jahre nach dem Wegzug aus Frankfurt wird die Reise dort wieder hingehen. Seit gestern ist ein neues Quartier gefunden.
Vieles muss bis dahin hier noch erledigt werden.

Es war eine interessante Zeit.

Nun also wieder auf zu neuen ( alten Ufern  ) und einem Neuen Kapitel