Sonntag, 29. März 2009

Sonntagmorgen


Friedvoller Morgen, das einzige was fehlt bist du.
Dein Lachen, ich höre es so gern.
Würd gerne deine Lippen spürn,
dich küssen.
Umarmen und dir in die Augen sehn,
gern völlig dann darin vergehn.

Ne wilde Kissenschlacht? He ! - ist gemacht.

Du wundervolle Frau, was hast du nur mit mir gemacht.
Ich sitze hier,
ich schreibe Texte,
das Herz so voll von Glück.
Wie lange habe ich das vermisst.


Sonntag, 22. März 2009

Zeit


Manchmal schnell, manchmal zäh.
Momente werden zur Ewigkeit oder zum Sekundenbruchteil.
Niemand hat völligen Zugriff auf sie.
Unerwartet ist sie vorbei, manchmal dauert es zu lang.
Zeit vergeht und bleibt dennoch manchmal stehn.
Zukunft, Vergangenheit und manchmal auch Gegenwart.
Für jeden, jederzeit anders.
Abhängig von Situation und Emotion.
Gefüllt mit schönem und auch schlimmen.
Lebenswege sind Zeitlinien der Individualität.
Für jeden anders, für jeden unikat.
Manchmal berühren sie sich für einen kurzen Augenblick, manchmal blickt man auch gemeinsam auf diese Linie zurück.

Samstag, 14. März 2009

Gedankenwirbeln zur Samstagnacht


Dimensionswirbel01
Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
Bilder aus längst vergangener Zeit.
Mitternachtsblau unterlegt.
Bilder schöner Momente, wärmender Gefühle.
Bilder von glücklichem Lachen.
Unbeschwert und frei.
Alte Lieder erklingen wieder.
Ein jedes mit einer Geschichte verknüpft.
Menschen dahinter verborgen.
Gesichter, manche deutlich, andere weg.
Was wohl aus ihnen geworden, wo es sie wohl hinverschlagen?

Spuren im Lauf der Zeit.
Narben im Fleisch der eigenen Geschichte.
Mikrokosmos der Begegnung, jede wichtig, teilweise prägend die eigene Struktur..
Paralleluniversen des "was - wäre - gewesen - wenn - nicht" Raumes.
So viele Wege, so viele Chancen.
Ob auf dem Balkon der Ewigkeit die Sicht besser ist?
Jede neue Begegnung birgt Freud und Leid.
Wohin wird es pendeln?
Das Leben in all seinen Farben, ein Film.
Das Schicksal führt Regie und jeder darin ist nur Statist.
Keine Ahnung wann und wo der letzte Vorhang fällt.
Ob allein oder zu zwein.

Bilder aus längst vergangner Zeit, golden umrahmt, Schwarz-Weiss abgelegt.
Spuren im Sand des Lebens
Gedanken wandern von gestern nach morgen.
Am Horizont kein Silberstreif.
Das Licht am Ende des Tunnels?
Vielleicht nur Illusion. ?

Ein Tier namens Mensch

Der Mensch, Raubtier auf zwei Beinen.
Ein Allesfresser, tötet Pflanzen, Tiere und manchmal auch in der eigenen Art.
Tötet zum Zeitvertreib, aus Habgier oder aus Irrsinn.

Degeneratives Symptom einer sozial kalten Gesellschaft, der nichts mehr heilig, nichts mehr unberührbar.
Zeichen einer im Abstieg begriffenen Hochkultur.

Wegschauen, ein längst von der Gesellschaft präferiertes Lebensmodel.

Wen wundert es dann wenn unsere Kinder mordend Amok laufen um auf sich und ihre Situation aufmerksam zu machen.

Sonntag, 8. März 2009

Der Zaubrer lach nie mieh.

An Tagen wie diesem,Regengrau und auch Bleischwer,frage ich mich meistens nach dem Sinn dessen, was mein Leben ist.
Warum es so kommen musste, wie es ist.
Was ich falsch gemacht, was ich versäumt.
Fühle mich, ich weiß um meinen Part, trotzdem um ein Stück Leben gebracht.
Das Lachen will in mir gefrieren, Traurigkeit macht sich dann breit.
Ängste, aus dem tiefen Inneren, sie sind befreit, sie steigen hoch und nehmen Raum.
Das sind die Momente wo ich gerne allein.
Diesen Schmerz kann ich mit niemand teilen, will es dann auch nicht.
Es sind die schwachen Momente, die mir sowieso niemand abkauft.
Ich habe immer stark zu sein, der Halt, der Fels.
Doch möchte auch ich mich fallen lassen, mich anlehnen.
Doch da ist kein Mensch.
Ich fühl mich so, wie ich es bin, allein.
Mein Weg ist wohl genau auch dieser.
Der Zaubrer lach nieh mieh.

Mittwoch, 4. März 2009

Lebensfaden


spinnrad03
Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
Am Anfang nur dünn, ungeplant fängt irgendwann der Faden an.
In seinem Verlauf kommen viele Dinge hinzu.
Nicht immer fair, manchmal brachial. Sie fügen dem Faden neues hinzu.
Doch ob daraus ein Schal, ein Pullover oder nichts wird, hängt von vielem anderen ab.
Es scheint eine Macht, größer als wir, an diesem Faden immer weiter zu spinnen.
Erst am Ende wird man erkennen ob was daraus geworden ist.
Jeder Moment, jede Sekunde verändern das ganze.
Niemand hat je das große ganze gesehen.
Manchmal erhascht man einen Ausblick auf das, was es werden könnte.
Dennoch, das Ziel ist ungewiss.
Manchmal zerreisst es den Faden , manchmal läßt er sich flicken, manchmal ist es vorbei.
Den Masterplan kennt keiner, vielleicht auch besser so.
Das was gewesen, kann man nicht ändern. Ob man an anderer Stelle besser ist?
Vieles ist Situativ. Einiges ist reagieren, auf Situation.
Nicht immer richtig, nicht immer schön...und vor allem nicht immer überlegt.
Doch es sind immer mindestens zwei daran beteiligt.
Ein wechsel der Paradigmen kann sinnvoll sein.
Doch sollte man sich nie dabei verlieren.
Der Faden des Lebens, braucht klar Material, er macht uns aus.
Fehler darin sind unvermeidlich, Schmerzen sind immer dabei.
Wenn man am Ende sich selbst im Spiegel ansehen kann, ist das was war , nötig für anderes.

Ich wünsche einem Menschen , der in meinem Leben eine wichtige Rolle inne hatte, alles gute für sein nächstes Lebensjahr.

Ich werde dir Freund sein, so gut ich kann.