Montag, 30. Januar 2012

Gefangen


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Ursprünglich hochgeladen von kuduzu
Im Herzen fühl ich mich eingesperrt, kaserniert.
Die Wächter sind überall.
Hoffnung, Resignation, Trauer
Sie lösen sich ab in klarem Reigen.
Der Verstand versucht zu begreifen warum.
Die Seele erfroren in dunkler Nacht, eine tote Hülle.
Licht am Horizont, es könnte die Hoffnung sein.
Hoffnung auf Reanimation, auf wärmere Tage, auf einen gemeinsamen weiteren Weg...
Der Wächter Resignation murmelt mir die Worte ins Ohr:
"Was soll sich schon ändern?"
Ein kleiner Sadist ist er.
Die Trauer weint sich die Augen leer, sie leidet und weiß nicht mehr.

So warte ich in meinem Gefängnis auf den nächsten Gesprächstermin.
Bekomme ich weitere Strafe oder darf ich gehn?

1 Kommentar:

chrissyc hat gesagt…

Es ist manchmal sehr seltsam, wie die Texte von dir zufällig dann von dir veröffentlicht werden, wenn etwas im Kontext dazu an meiner Ecke des Landes passiert.
"Spooky" - wie die Insulaner sagen. ;o)

Wie immer alles sehr treffend bemerkt. *daumenhoch* :-)